spiegel.de, 31.05.2016 (Öffnet in einem neuen Tab) (Zugriff: 01.06.2016)
„Fast alle Bananen und Ananas in deutschen Supermärkten tragen Nachhaltigkeitssiegel. Alles gut also? Einer Studie zufolge nicht: Viele Arbeiter werden ausgebeutet und sind giftigen Pestiziden ausgesetzt.
[…] Studienautorin Franziska Humbert [forschte] […] für Oxfam in Lateinamerika […], unter welchen Bedingungen Ananas und Bananen produziert werden, die in deutschen Supermärkten landen. Die Erkenntnis in Kurzform: Lidl, Aldi, Edeka und Rewe beziehen Früchte von Plantagen, auf denen Hungerlöhne gezahlt, Gewerkschafter unterdrückt und bedroht werden und Arbeiter giftigen Pestiziden immer wieder fast schutzlos ausgeliefert sind.
Verwunderlich ist das auch deshalb, weil die Lebensmittelhändler hierzulande gerade Bananen als "nachhaltig" bewerben. Am weitesten verbreitet ist das Siegel der "Rainforest Alliance" mit einem grünen Frosch als Logo. Die Praxis auf den Plantagen in Ecuador aber verstößt offenbar selbst gegen schwächste Standards: Jeder zweite der von Oxfam vor Ort befragten Arbeiter berichtet, dass Flugzeuge Pestizide versprühen, während sie im Feld arbeiten. Die gesetzlich (und nach den Siegelstandards) vorgeschriebene Pause zwischen Spritzen und Betreten der Plantagen werde nie eingehalten.
In den rund 200 Interviews, die Oxfam vor Ort geführt hat, klagen die Arbeiter über Allergien und Ausschläge, ständige Übelkeit, Schwindel oder Atemnot. Sie berichten von einer hohen Zahl von Behinderungen, Fehlgeburten und Krebserkrankungen im Umfeld der Plantagen - allerdings ohne belegen zu können, dass der Pestizideinsatz die Ursache ist.
Gleichzeitig werden Bananen und Ananas in Deutschland immer beliebter - und immer billiger. […] der Preis dagegen ist um gut ein Drittel gefallen. Oxfam macht dafür auch die Verhandlungsmacht der Händler verantwortlich. Für Bananen gilt in Ecuador beispielsweise ein gesetzlicher Mindestpreis von 6,16 Dollar je Kiste - die Exporteure zahlen trotzdem häufig nur 5,50 Dollar oder noch weniger, klagen die Produzenten.
Die Preisdrückerei setzt sich demnach auf den Plantagen fort: Viele der befragten Arbeiter verdienten Oxfam zufolge keine existenzsichernden Löhne. Gewerkschaften, die sich für angemessene Bezahlung, soziale Sicherheit und Arbeitsschutz einsetzen, werden den Berichten zufolge systematisch unterdrückt.
Die deutschen Einzelhändler reagierten betroffen auf die Studie, wiesen eine Verantwortung aber zurück. […]
Edeka verweist auf ein Modellprojekt im Bananenanbau, für das zusammen mit dem WWF höhere Umwelt- und Sozialstandards entwickelt wurden - was auch Oxfam bestätigt.
[…] Welche Arbeiter die Wahrheit sagen, ist schwer zu überprüfen. Sicher ist: Auch das Rainforest-Alliance-Siegel garantiert nicht unbedingt eine nachhaltige Produktion. Verbraucher, die sichergehen wollen, müssen laut Oxfam auf Bio-zertifizierte Fair-Trade-Ware setzen - dort sind die Vorschriften strenger, die Löhne höher. […]“.
Die Tageszeitung, 20.11.2014 (Öffnet in einem neuen Tab) (Zugriff: 21.11.2014)
"Gegenseitige Hilfe und ein fairer Umgang mit den Beschäftigten gehören angeblich zum Geschäftsmodell. Bei vielen mag das stimmen, bei anderen aber nicht. Darum, wie es bei Edeka aussieht, gibt es seit Jahren massive Konflikte, in die auch die Tengelmann-Märkte hineingezogen werden könnten.
Der Anlass für diese Kämpfe ist die Strategie, regelmäßig Märkte, die dem Edeka-Verbund direkt unterstehen, an selbstständige Kaufleute zu übertragen. Für die zentral geleiteten Geschäfte gelten Tarifverträge. Doch die selbstständigen Unternehmer versuchen oft, den Regeln zu entkommen und die Kosten zu drücken. Das könnte auch dem Tengelmann-Personal blühen. Edeka hat bereits angekündigt: „Ziel ist es, die Standorte nach und nach an selbstständige Kaufleute zu übergeben.“ Der Konzern „stiehlt sich aus seiner Personalverantwortung“, sagt Verdi-Mitarbeiter Kirschner.
Den Edeka-Markt bei Hannover führt er als Beispiel an. Dort habe die Eigentümerin nach der Übertragung mit neuen Beschäftigten Arbeitsverträge geschlossen, die den Tarifvertrag unterliefen, so Kirschner. Die Gewerkschaft, die seit Jahren eine breite Kampagne zu Edeka organisiert, nennt viele weitere Probleme, die im Zuge der Auslagerung von Filialen aufträten.
Bundesweit würden rund 129.000 von insgesamt 328.000 Beschäftigten des Konzerns nicht nach Tarif bezahlt. Viele von ihnen hätten keinen Betriebsrat. Neben Löhnen „im sittenwidrigen Bereich“ geht es um Kameraüberwachung von Mitarbeitern oder das Verbot, in der Firma über gewerkschaftliche Aktivitäten zu informieren.
Edeka-Sprecher Gernot Kasel betont: „Viele Einzelhandelsunternehmen sind aufgrund des selbstständigen Betriebs nicht tarifgebunden, orientieren sich aber an den branchenüblichen Löhnen oder gehen noch über diese hinaus.“ Er verweist auf eine Studie des Berliner Wabe-Instituts für Wirtschaftsforschung, die die gewerkschaftlich orientierte Hans-Böckler-Stiftung im Juli 2014 veröffentlichte. Darin geht es um die Entwicklung von sechs Edeka-Märkten in Ostwestfalen und Berlin im ersten Jahr nach der Übertragung.
Edeka stellt die Ergebnisse positiv dar: So seien die Umsätze und Zahlen der Arbeitsplätze gestiegen, während Betriebsvereinbarungen, Arbeitsverträge, tarifliche Leistungen und Mitbestimmung erhalten blieben. Doch die Wabe-Forscher kamen auch zu einigen problematischen Ergebnissen. Denn in der Mehrheit der Betriebe sank der Anteil der festangestellten Beschäftigten an der Belegschaft, während der Anteil der Aushilfen zunahm".
Die Welt, 4.11.2012 (Öffnet in einem neuen Tab) (Zugriff: 29.06.2013)
Im November 2012 warf die Gewerkschaft ver.di dem Unternehmen den gezielten Aufbau eines Niedriglohn-Bereichs vor. Mittlerweile arbeiteten 140.000 der insgesamt 306.000 Edeka-Mitarbeiter ohne tariflichen Schutz oder Betriebsrat bei Märkten, die von selbstständigen Einzelhändlern geführt werden. Die Privatisierung von Edeka-Märkten gehe meist mit der Flucht aus dem Tarifvertrag einher.
ZDF Zoom, 23.01.2013 (Öffnet in einem neuen Tab) (Zugriff: 25.01.2013)
Voll- und Teilzeitstellen werden zugunsten von Minijobs abgebaut. Oft mehr Minijobber als Voll- und Teilzeitkräfte. Hohe Überstunden bei Mitarbeitern, dadurch geringere Stundenlöhne als tariflich festgelegt.
Probearbeit (ca. 1 Tag) wird nicht bezahlt. Kaum jemand wagt, die unbezahlte Mehrarbeit zu kritisieren aus Angst, den Job sofort zu verlieren. Exempel dafür gibt es viele. 2012/2013 arbeiten beispielsweise in 4 EDEKA-Märkten in Wolfsburg 230 Kräfte insgesamt (inkl. Minijobber, Voll- und Teilzeitkräfte) mit zusammen 1.200 Überstunden. Der Stundenlohn liegt für Minijobber bei ca. 7,50 €/Std.; für Lagerarbeite bei 5,80 €/Std..
Selbst ein Filialleiter, der zugleich Betriebsrat ist, räumt ein, dass Lohndumping betrieben wird: durch Minijobber die tarifgebundenen Mitarbeiter zu ersetzen. Personalkosten zu drücken gilt als einzige Möglichkeit, die Kosten in einem Supermarkt zu drücken.
Im ZDF-Film ab Minute 4:51.
ARD - Edeka/Rewe-Check, 07.01.2013 (Öffnet in einem neuen Tab) (Zugriff: 08.01.2013)
Direkter Link zur ARD-Mediathek: Edeka/Rewe-Check vom 07.01.2013.
ARD - Edeka/Rewe-Check, 07.01.2013 (Öffnet in einem neuen Tab) (Zugriff: 08.01.2013)
Im Markencheck hat die ARD Edeka auch unter dem Gesichtspunkt der Fairness untersucht und aufgrund einiger festgestellter Mängel diese als unzureichend bezeichnet. Im Markencheck heißt es:
„(…) Edeka-Kaufmann Paschmann sagt, er brauche keine Billiglöhner, sondern nur Fachkräfte. Große Vorschriften macht ihm aus der Edeka-Zentrale in Hamburg niemand – genauso wenig wie seinen viereinhalbtausend anderen selbstständigen Kollegen. Kaum Vorschriften heißt in vielen Edekamärkten aber auch: kaum Kontrolle.
Eine Mitarbeiterin, die hinter der Edeka-Frischetheke arbeitet, berichtet von fehlenden Tariflöhnen und unbezahlten Überstunden – alles vertraglich festgehalten. Wir zeigen den Vertrag dem Arbeitsrechtler Peter Schüren von der Universität Münster. Er hält dieses Vorgehen für illegal: "Das ist Hinterziehung von Sozialversicherungsbeiträgen, wenn man vorsätzlich Lohn nicht auszahlt."
Inzwischen hat ein Arbeitsgericht den Vertrag für ungültig erklärt. Um einen Einzelfall handle es sich aber nicht, sagt die Gewerkschaft Verdi. In einer Studie hat sie das Edeka-System untersucht. Viele Kaufleute betrieben Tarifflucht, also Lohndumping, so Verdi. Außerdem hätten nur ein bis zwei Prozent der selbständigen Märkte einen Betriebsrat.
Die Edeka-Zentrale sieht sich nicht zuständig. Sie schreibt uns: "Im selbständigen Edeka-Einzelhandel liegt die Gestaltung der Arbeitsbedingungen in der Verantwortung der Kaufleute".
ZDF Frontal21, 06.11.2012 (Öffnet in einem neuen Tab) (Zugriff: 06.11.2012)
"Wir lieben Lebensmittel“ – mit diesem Slogan wirbt EDEKA. Weniger groß als zu Lebensmitteln scheint jedoch die Zuneigung zu vielen EDEKA-Mitarbeitern zu sein.
ZDF Frontal 21, 06.11.2012 (Öffnet in einem neuen Tab) (Zugriff: 06.11.2012)
"Weniger groß als zu Lebensmitteln scheint jedoch die Zuneigung zu vielen EDEKA-Mitarbeitern zu sein. Das zeigt sich insbesondere bei der Ausgliederung von Filialen an selbstständige Kaufleute. Die Gewerkschaft ver.di kritisiert jetzt: „Ein aus dem Genossenschaftsgedanken entstandenes Betriebsformat mutiert unter der Federführung der Konzerne zu einem nahezu betriebsratsfreien, tarifvertragslosen Bereich, der vielfach mit Dumpinglöhnen den Verdrängungswettbewerb anheizt“.
Das zeigt sich insbesondere bei der Ausgliederung von Filialen an selbstständige Kaufleute. Die Gewerkschaft ver.di kritisiert jetzt: „Ein aus dem Genossenschaftsgedanken entstandenes Betriebsformat mutiert unter der Federführung der Konzerne zu einem nahezu betriebsratsfreien, tarifvertragslosen Bereich, der vielfach mit Dumpinglöhnen den Verdrängungswettbewerb anheizt“. Mit einer Kampagne unter dem Titel "Schöne heile Handelswelt" will die Gewerkschaft nun auf die ungleichen Beschäftigungsbedingungen bei EDEKA aufmerksam machen. Über die Privatisierungsstrategie des Handelsriesen sprach Frontal21 mit dem Herausgeber der Studie, Hubert Thiermeyer, Fachbereichsleiter Handel bei ver.di in Bayern".
DIE ZEIT, 27.09.2012, S. 38 (Zugriff: 01.10.2012)
Der "Deutsche Tierschutzbund" entwickelt ein Label für "Für mehr Tierschutz". Mit zwei Stufen: Einstiegs- und Premiumstufe. Die Kriterien sollen streng sein. In der Eingangsstufe: Mehr Platz, größere Ställe, mehr Stroh. Ferkel dürfen nicht mehr ohne Betäubung kastriert und den Schwänze dürfen ihnen nicht amputiert werden.
Die Organisation der Fleischindustrie "QS Qualität und Sicherheit GmbH" hat wesentlich niedrigere Standards, fleischindustriefreundlich eben. Ende August 2012 haben "bekannten sich Händler wie REWE und EDEKA, der Deutsche Bauernverband und Schlachterbetriebe dazu, für mehr Tierwohl in der Branche zu sorgen".
FAKT MDR, 18.09.2012 (Öffnet in einem neuen Tab) (Zugriff: 01.10.2012)
"Mehr als sechs Milliarden Euro haben die Deutschen 2011 für Bio-Lebensmittel ausgegeben. Der Markt boomt. Schließlich haben auch Supermärkte und Discounter das Geschäft mit Bio-Produkten für sich entdeckt. Sie bieten Bio-Waren zu niedrigen Preisen an. Doch wie billig kann Bio sein? FAKT-Reporter Knud Vetten ist der Frage nachgegangen und hat Erschreckendes herausgefunden. Doch der Wille aufzuklären, scheint bei betroffenen Betrieben und Bio-Verbänden gering zu sein.
Apathische Schweine, die teils eingesperrt auf engstem Raum leben und gerupfte oder tote Hühner - das sind Bilder aus sogenannten Bio-Betrieben, die FAKT Anfang September in der Reportage "Wie billig kann Bio sein?" im Ersten gezeigt hat. Zu sehen waren geschundene Tiere, die in Massen gehalten werden. Von artgerechter Tierhaltung keine Spur. Für den Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) sind die Bilder ein Schock. Agrarreferent Burkhard Roloff vom Landesverband Mecklenburg-Vorpommern sagt in FAKT, es mache ihn wütend, dass Tiere so gehalten und unter Bio vermarktet würden".
ZDF Frontal 21, 08.05.2012 (Öffnet in einem neuen Tab) (Zugriff: 17.09.2012)
"Die meisten Deutschen wollen Fisch und greifen zu Produkten mit dem Siegel des MSC. Vor 15 Jahren haben der WWF und Unilever das Siegel etabliert. Doch: Das Siegel hält nicht, was es verspricht".
taz, 30.06.2009 (Öffnet in einem neuen Tab) (Zugriff: 11.09.2012)
„Deutschlands größter Lebensmittelhändler teilte seinen rund 1.000 Obst- und Gemüseproduzenten mit, welche von 580 üblichen Pestiziden "unbedenklich", "kritisch" oder "besonders kritisch" seien. Die Bauern müssten künftig vor allem auf die Letzteren verzichten. Doch bald stellte sich heraus: Als "unbedenklich" stufte Edeka auf Rat des Freiburger Öko-Instituts hin auch Stoffe ein, die nachweislich besonders gefährlich sind. Für Gegner von eigenen Grenzwerten und Pestizidlisten des Handels war das eine Steilvorlage.
Nur ein Drittel der 145 als "unbedenklich" eingestuften Stoffe sind in Deutschland überhaupt zugelassen, wie das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) feststellte. "Deshalb sollten die auch nicht indirekt empfohlen werden", sagt Behördensprecher Jürgen Kundke. Zwar kauft Edeka Ware auch im Ausland, aber die Aufstellung der angeblich harmlosen Stoffe ging auch an Bauern in Deutschland“.
ZDF, WiSo, 26.06.2012 (Öffnet in einem neuen Tab) (Zugriff: 11.09.2012)
Sortiment, Preise, Qualität, Service und Geschmack: Der WiSo-Vergleich zwischen Edeka und REWE. Im Sortiment wenig Unterschied, bei Preisen fast keine Unterschiede, bei Qualität und Frische hat REWE die Nase vorn – vor allem wegen der optischen Hygiene, mikrobiologisch kein Unterschied; Service recht gut, dabei hat Edeka die Nase leicht vorn; über Geschmack lässt sich streiten. Die WiSo-Redaktion sieht Edeka vorn.
Die Zeit, 24.3.2009 (Öffnet in einem neuen Tab) (Zugriff: 11.09.2012)
„Im rabiaten Preiskampf der Branche geht es um jeden Cent, auch bei den Löhnen. Meist scheren die selbstständigen Unternehmer aus der Tarifgemeinschaft aus, um Personalkosten zu sparen. Zudem sind Teilzeit- und Minijobs weitverbreitet. Manchmal ist es auch profitabler, spezielle Personaldienstleister zu engagieren, wie etwa Teamwork. Deren Mitarbeiter räumen dann die Regale ein oder sitzen an den Kassen. Die Ladenbesitzer zahlen in diesen Fällen eine Umsatzprovision. Fehlt Geld am Ende des Tages, haften die Dienstleister. Immerhin: Bei gleichem Umsatz beschäftigen Edeka, Rewe und Co. noch vier- bis fünfmal so viele Mitarbeiter wie so mancher Discounter.
Betriebsräte sind in der Regel nicht gern gesehen. Auch die Mitbestimmung in den Aufsichtsräten ist vielen Edekanern ein Dorn im Auge. Bei Edeka liebt man zwar Lebensmittel, aber keine Gewerkschaften. Der Versuch von ver.di, einen paritätisch besetzten Aufsichtsrat in der Region Nordbayern vor Gericht zu erstreiten, wurde abgewehrt – mit der Gründung einer Stiftung. »Die Strukturen bei Edeka sind mitbestimmungsfeindlich«, sagt Rainer Kuschewski von ver.di. Das könnte sich bald rächen“.
SWR, Report Mainz, 20.09.2010 (Öffnet in einem neuen Tab) (Zugriff: 11.09.2012)
„Die Lebensmittelunternehmen REWE, NETTO und EDEKA haben oder hatten Verträge für ihre Logistikzentren mit einer Fremdfirma, die Lohndumping betreibt. Das zeigen Recherchen des ARD-Politikmagazins REPORT MAINZ. Die Unternehmen arbeiten auf Basis von so genannten Werkverträgen mit einem Personaldienstleister aus Bayern, der Firma "headway logistic", zusammen. Dieser zahlt seinen Mitarbeitern, die in den Lagern eingesetzt sind, fast ausschließlich Akkordlohn. Ein Mitarbeiter von "headway logistic" berichtete REPORT MAINZ, er habe in einem Monat nur knapp 380 Euro verdient, obwohl er voll gearbeitet habe“.